Achtsamkeit und Mindfulness

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Frankfurt:

Wie zwei Frankfurterinnen während Corona Mentoren für Mindfulness ausbilden und so das Homeoffice aufmischen

Svenja Krämer & Martina Wenzel. Ihr neuer Kurs „Mentors for Mindfulness“ macht Mut und hilft den Absolventen.

Sonntag, 2. August 2020

Svenja Krämer und Martina Wenzel trainierten bereits in ihrer Schulzeit ihre mentale Fitness. Nach ihren Laufbahnen in internationalne Konzernen arbeiten sie heute mit Menschen, die daran interessiert sind mentale Stärke aufzubauen. Sie vereinen dabei neuste neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Übungen und helfen wie ein Fitnesstrainer beim täglichen Üben.

Die Erfahrung zeigt, viele Menschen wollen etwas für ihre mentale Fitness tun, allerdings vollbringen es nur wenige die nötigen Freiräume zu schaffen. Gerade wenn sie viel zu tun haben oder unter Stress geraten, fällt die Zeit für sich selbst unter den Tisch. Svenja Krämer und Martina Wenzel erkannten das und unterstützen die eingespannten Menschen mit Live-Online-Videos in aller Frühe und bereiten sie auf den Tag vor. Schon nach wenigen Wochen berichteten die Teilnehmer, dass sie mehr Gelassenheit und Abstand spürten und somit weniger Stress empfanden. Außerdem ermutigten sie die Teilnehmer, ihr erworbenes Wissen an ihre Kinder und Arbeitskollegen weiter zu geben und schufen „Mentors for Mindfulness“.

In den letzten Monaten halten sich viele Menschen im Homeoffice auf. Das Bedürfnis, die Emotionen und damit sein Wohlbefinden zu kontrollieren, hat stark zugenommen. Nach Jahren der intensiven Forschung haben Krämer und Wenzel eine bahnbrechende Formel entwickelt, die Menschen über sich hinaus wachsen lässt. 

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Auch wenn der persönliche direkte Kontakt zwischen Menschen nie durch Online-Begegnungen zu ersetzen sein wird, so kann trotzdem aus der Not eine Tugend erwachsen. Gerade früh morgens, wenn man gerne noch etwas mit sich allein sein möchte und die Optik noch nicht für Fremde bestimmt ist, spricht vieles für ein Video-Coaching, bei dem man das Bild einfach noch nicht frei schaltet.

Achtsamkeit, Meditation, Mindfulness, Resilienz, alles Schlagworte unserer Zeit. Doch was genau hat es damit auf sich? Neuste neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass diese mentalen Techniken ihre Berechtigung haben. Svenja Krämer und Martina Wenzel fanden es nicht zufriedenstellend, dass viele Menschen noch nichts über die beeindruckenden Beobachtungen aus der Gehirnforschung wissen. Doch selbst wenn das theoretische Wissen vorhanden ist, so ist der praktische Weg häufig nicht klar, sich diese Erkenntnisse zu nutze zu machen.

 

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Ohne „Sitzen“ geht es nicht. Wer seinen Geist trainieren möchte, der muss sich ein wenig Zeit nehmen. Schon nach sechs Wochen täglichen Trainings, kann man im MRT die positiven Veränderungen im Gehirn sehen.

Seit August 2020 stellen Svenja Krämer und Martina Wenzel ihren Kursteilnehmern Material zur Verfügung, um sich selbst als Mentoren zu qualifizieren. Es kommt darauf an das Wissen zu verbreiten. Ausserdem ist „Gesicht zeigen wichtig“. Menschen die in den Augen anderer erfolgreich sind, geben häufig nicht preis, dass sie sich nicht nur fachlich weiter bilden, sondern, dass sie dies auch mental tun. Viele Menschen haben Erfahrung in mentaler Bildung. Sei es durch Autogenes Training, Yoga oder Meditation. Doch zeigen sie dies nicht gerne öffentlich. Die Initiative Mentors for Mindfulness schafft die Basis für eine Gemeinschaft.

 

Wir Menschen der sogenannten westlichen Welt haben noch gar nicht so viel Erfahrung in Geistestraining. Doch bemerken viele Menschen, dass sie leiden. Häufig können sie es gar nicht ganz genau beschreiben, aber sie spüren, dass etwas schief läuft. 

In diesen Situationen hilft es, wenn Eltern Verständnis zeigen und motivieren, sich Zeit zu nehmen und mental zu trainieren. Oder Führungskräfte ihre Mitarbeiter darin bestärken etwas zu tun. Kürzlich erzählte eine Großmutter davon, wie sie ihrem „Zocker-Enkel“ beibrachte ein Gefühl dafür zu bekommen, wann das Spielen ihm nicht mehr gut tat.

Svenja Krämer und Martina Wenzel geben praktische Anleitung, sich selbst zu trainieren und mentale Stärke aufzubauen. Wer diese Erfahrung für sich macht, möchte häufig gerne andere daran teilhaben lassen. Daher unterstützen sie nun auch die Initiative „Mentors for Mindfulness“ mit Material, um leichter ins Gespräch zu kommen.

Corona hat die Hürde an Online-Kursen jeder Art teilzunehmen gesenkt. Einfach das Handy in die Hand nehmen, das Headset ans Ohr und schon geht es los.

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